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Entdecken Sie die Möglichkeiten!
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news vom 22.05.2016:
ARTHRON - Home by Herz: Der Rohbau ist seit einem Monat fertiggestellt, der Innenausbau geht voran. Bei bestem Wetter feierten die Baubeteiligten, Handwerker und Erwerber am 21.05.2015 den Baufortschritt mit einem sehr harmonischen Richtfestfest.
news vom 2.11.2015:
ARTHRON - Home by Herz: Der Baufortschritt kann ab heute per Live-Webcam verfolgt werden!
news vom 14.12.2015:
ETI IMMOBILIEN fördert musikalische Kunst-Musik-Performance:
auf einem ETI-Baugrundstück in Köln-Bayenthal (Zwischennutzung des alten Supermarktgebäudes während der Bauplanungs- und Genehmigungsphase der Wohnbebauung als Kunsthalle)
YOU-TUBE Link zu den Künstlern:
news vom 17.5.2015:
ETI IMMOBILIEN fördert neue Kunstaustellung "DAS HAUS - EIN ECHO" auf einem ETI-Baugrundstück in Köln-Bayenthal (Zwischennutzung des alten Supermarktgebäudes während der Bauplanungs- und
Genehmigungsphase der Wohnbebauung als Kunstausstellungshalle)
Link zu den Künstlern:
news vom 8.4.2015:
ETI IMMOBILIEN stellt ab dem 18.04.2015 einer Gruppe von professionellen Kölner Künstlern ein Haus zur "künstlerischen Transformation" auf einem ETI-Grundstück in der Cäsarstraße in Köln-Bayenthal
zu Verfügung ...
Die transformierte Unveränderlichkeit
Ein Haus besteht aus konstruktiven, funktionalen und ästhetischen Elementen; es ist ein statisches Objekt, das sich im Laufe seiner Nutzungszeit kaum verändert. Abgesehen von zyklisch wiederkehrenden Renovierungsarbeiten gilt dies für die Innenräume genauso wie für das äußere Erscheinungsbild: Architekturen sind eingefrorene Ästhetiken, mit denen man irgendwie umgehen muss. Meistens geht man achtlos an ihnen vorbei.
Ebenso wie aus einer materiellen Hülle besteht ein Haus aber auch aus einem immateriellen Netz von Zuschreibungen. Im Inneren haben sich die Lebenswirklichkeiten und Erinnerungen der Bewohner wortlos eingeschrieben; an den Außenwänden hat die Geschichte ihre Spuren hinterlassen, wie das Haus insgesamt als kleinstes Modul eines städtischen Zeichensystems in die Umgebung hineinwirkt. Gegen diese Wirkung kommt man nicht an; zumindest die äußere Hülle kann man nicht verändern – außer vielleicht als Architekt oder Graffitikünstler. Und da man nicht in sein städtisches Umfeld eingreifen kann, gewöhnt man sich daran. Sowohl die Bewohner des Hauses als auch die Anwohner finden sich mit der Unveränderlichkeit ab und richten sich in dem statischen Zustand ein. Erst wenn sich etwas grundlegend verändert, wenn das Haus abgerissen und durch eine neue Architektur ersetzt wird, dringt dieser fortwährende Gewöhnungsprozess in das Bewusstsein.
Formale oder mentale Zustände, die statisch sind, stehen dem allgemeinen Verständnis von Kunst diametral gegenüber. Kunst will in Bewegung bleiben, Bestehendes hinterfragen und verändern. Kunst will exponiert werden und kommunizieren, sie will von der Öffentlichkeit wahrgenommen und in ihr wirksam werden. Es ist also spannend, wenn Architektur und Kunstschaffen, wenn das Prinzip des Statischen und das der Veränderung aufeinandertreffen. Genau dies passiert bei dem von Lili Voigt und Markus Krips im Mai 2015 initiierten Kunstprojekt "Das Haus".
Vordergründig handelt es sich um eine Ausstellung in einem altersschwachen Wohn- und Gewerbehaus, das in naher Zukunft abgerissen und einem Neubau Platz machen wird. Insgesamt 13 Künstlerinnen und Künstler wurden eingeladen, in den Wohnräumen, dem Keller und den Gewerberäumen auszustellen. Von kuratorischer Seite wurde die Transformation des Hauses als Thema vorgegeben, also der Anlass der Ausstellungsmöglichkeit – der bevorstehende Abriss des Hauses – thematisch aufgegriffen. Hintergründig wird der Moment des Übergangs von einem Zustand in einen anderen auf diese Weise besonders betont und offensichtlich. Ein letztes Mal öffnet das Haus seine Pforten und löst zum Abschied die Trennung zwischen Privat- und öffentlichem Raum auf. Mit der Ausstellung ergeben sich für die Besucher zweierlei Einblicke: Einmal in das begehbare Haus, also in etwas, dass vormals nur von außen bekannt war; etwas, auf das die eigenen Vorstellungen bislang nur projiziert werden konnten. Des Weiteren erfahren die Besucher aber auch die ausgestellten Arbeiten, die sich – mal mehr und mal weniger – mit den architektonischen Gegebenheiten ebenso auseinandergesetzt haben wie mit den immateriellen Einschreibungen, die begründetermaßen oder mittels freier Assoziation erschlossen worden sind. Durch die kurzzeitige Adaption des Hauses werden architektonische Räume ebenso besetzt und bespielt wie mentale Räume. Einem rituellen Fest vergleichbar wird das Alte mit Würde verabschiedet und das Neue begrüßt – es ist eine Abschiedsfeier, bei der Zustandsveränderungen nicht beweint, sondern als Ausgangspunkt eines kreativen Eingriffes aufgefasst werden. In diesem Sinne kann Das Haus Vorbild sein – für zukünftige Kooperationen dieser Art ebenso wie für unseren generellen Umgang mit transformativen Prozessen, zu denen auch die Vergänglichkeit unserer eigenen Existenz gezählt werden kann.
Dr. Marcel René Marburger, FH Dortmund
news vom 7.3.2015:
ETI IMMOBILIEN fördert Kunstaustellung auf einem ETI-Baugrundstück in Köln-Bayenthal
(Zwischennutzung des alten Supermarktgebäudes während der Bauplanungs- und Genehmigungsphase der Wohnbebauung als Kunstausstellungshalle)
Link zu den Künstlern Marcus Krips und Lili Voigt: